Ich habe auf einem virtuellen Server einen VPN-Server eingerichtet und wollte die Möglichkeit haben, mit meinem Laptop eine sichere Internet-Verbindung über den Server aufzubauen. Die Verbindung habe ich im Network-Manager eingerichtet, nachdem ich sie aktiviert hatte, zeigte der Network-Manager eine aufgebaute Verbindung an, allerdings war sie nicht nutzbar.
Die Fehlermeldungen des Network-Managers auf dem Client werden bei mir (Debian 8) in der Datei /var/log/daemon.log protokolliert. Nach Aufbau der VPN-Verbindung tauchte die Fehlermeldung „nm-openvpn[3115]: write to TUN/TAP : Invalid argument (code=22)“ auf. Ursache der Verbindungprobleme war die Tatsache, dass auf dem VPN-Server die Kompression der Daten eingeschaltet war (comp-lzo) und auf dem Client nicht. Will man dies im Network-Manager erledigen, muss man die VPN-Verbindung bearbeiten, die Schaltfläche „Erweitert“ anklicken und den Stichpunkt „LZO-Komprimierung verwenden“ mit einem Häkchen versehen. Dann funktioniert es.
Hinterher ist man immer schlauer, hier der Text aus der openvpn-Konfigurationsdatei, den ich durchaus etwas früher hätte lesen können:
# Enable compression on the VPN link.
# If you enable it here, you must also
# enable it in the client config file.
comp-lzo